Klimawandel stoppen. Leben ändern.

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Transformation

Hört auf mit Anreizen und setzt endlich Grenzen!

Ihr nervt! Schluss jetzt!    Foto: foulsterr/Unsplash

Ich kann das Gerede nicht mehr hören! Gebetsmühlenartig wiederholen Politikerinnen und Wirtschaftsfunktionäre, dass wir anstelle von Verboten »Anreize« schaffen sollten. Anreize für nachhaltige Verkehrslösungen, Anreize für eine umweltgerechte Landwirtschaft, Anreize für ressourcenarmes Wohnen. 

Die Wahrheit ist: Wir folgen den Anreizen nicht, wir machen einfach weiter wie gewohnt. Weil es bequemer ist und weil wir es gewohnt sind.

Wir brauchen das Ende der alten Strukturen. Das bedeutet, Zeitpunkte zu benennen, an denen wir gezwungen sind, die gewohnten Verwüstungen für immer zu beenden. 

Wenn ihr nicht wisst, wie ihr es reparieren könnt, dann hört auf, es zu zerstören!

Alle reden über Greta Thunberg. Wirklich unglaublich finde ich, dass bereits vor mehr als 26 Jahren eine ganz ähnliche Rede von einem zwölfjährigen Mädchen auf einer UN-Konferenz gehalten wurde.

Severn Cullis-Suzuki auf dem Rio Earth Summit der Vereinten Nationen 1992 im Wortlaut:

„Ich bin hier, um für die kommenden Generationen zu sprechen. Ich spreche für die verhungernden Kinder dieser Welt, deren Schreie ungehört bleiben. Ich spreche im Namen der zahllosen Tiere die weltweit sterben, weil sie keinen Lebensraum mehr finden. (…) Jeden Tag hören wir von Tieren und Pflanzen, die aussterben - die zu meiner Lebenszeit für immer verschwinden.

Einfach aufhören weiterzumachen

Der Weg ins Ungewisse, auf dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen

Schritt für Schritt erprobe ich die Abkehr von meinen Gewohnheiten. Wie ich heize, wie ich reise, wie ich arbeite, wie ich mich ernähre: Viele grundlegende Fragen meines Lebens habe ich in den letzten Jahren auf die Probe gestellt.

Einmal eine Richtung klar eingeschlagen, sind die Veränderungen nicht schwer. Sie sind noch nicht einmal ein Verlust. Ich bin erstaunt: Ich entbehre nichts, eher gewinne ich neue Optionen hinzu – und zum Teil stellt sich zaghaft sogar ein Kontakt zur Welt wieder ein, der zeitweise verschüttet war.

Je mehr ich mich darauf einlasse, desto klarer wird mir, dass die Lösung unglaublich einfach ist. Wir müssen aufhören, so weiterzumachen wie bisher. Nicht mehr, nicht weniger – nur das.

Aufruf zur Alternative

Erstveröffentlichung in der Frankfurter Rundschau vom 23. Dezember 1978 
 

Standbild aus dem Film »Beuys« von Andres Veiel

Dieser Aufruf richtet sich an alle Menschen des europäischen Kultur- und Zivilisationskreises.
ES GEHT UM DEN DURCHBRUCH IN EINE NEUE SOZIALE ZUKUNFT.

Der Anfang wäre schon gemacht, wenn — sagen wir — die Mitteleuropäer sich entschließen würden, in der Gedankenrichtung dieses Aufrufes zu handeln. Wenn wir heute in MITTELEUROPA anfingen, einen den Zeitforderungen gemäßen Weg des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens in unseren Staaten und Gesellschaften einzuschlagen, hätte dies eine starke Ausstrahlung auf jeden anderen Ort der Welt.

Der Wandel kommt

Greta Thunbergs Rede vor der UN-Klimakonferenz 2018

Greta Thunberg in Stockholm

"Mein Name ist Greta Thunberg, ich bin 15 Jahre alt und komme aus Schweden. Ich spreche im Namen von »Climate Justice Now«.

Viele Menschen sagen, dass Schweden nur ein kleines Land ist und dass es egal ist, was wir tun. Aber ich habe gelernt, dass man nie zu klein sein kann, wenn man etwas verändern will. Wenn ein paar Kinder weltweit Schlagzeilen machen, indem sie einfach nicht zur Schule gehen, dann stellt euch vor, was wir – wenn wir es wirklich wollten – erreichen könnten.

Aber um das tun zu können, müssen wir klar und deutlich sprechen. Ganz gleich, wie unangenehm das sein mag.

Die Kraft des Kleinen

Von der Kunst, Veränderung zu bewirken

Kleine Kraft, die Leben schafft       Foto © Gerti G./photocase

In "Krieg der Sterne" gibt es eine Jedi-Krafttechnik die sich "die Kunst des Kleinen" nennt. Im Kern geht es darum, dass ein Jedi seinen Fokus verkleinert – bis dass er die gebündelte Kraft nutzen kann, um Dinge auf einer mikroskopisch kleinen Ebene zu verändern.
Das ist eine freakige Art zu zeigen, wie das Fokussieren auf weniger und weniger zuletzt alles verändern kann.

Viele von uns würden gerne auf die eine oder andere Art die Welt verändern. Wir würden gerne etwas beitragen, die Dinge zum Guten wenden, das eigene Leben und das Leben anderer bereichern, etwas Positives hinterlassen.