Foto © .marqs/photocase
Das klingt einfach, nicht wahr?
Aber in wie vielen Cafés bist du schon gewesen, in denen es noch nicht mal eine gute Tasse Kaffee gab?
Wie viele Klempner hattest du schon im Haus, die sich auf ihr Handwerk nicht so recht verstanden?
Und wie oft hast du schon etwas gekauft, um nachher zu denken "das kaufe ich nie wieder"?
Genau: Zu lernen, eine Sache gut zu machen, braucht manchmal ein ganzes Leben.
Es mag zehn Jahre dauern, bis du es voll und ganz raus hast einen einfachen Laib Brot zu backen.
Doch das Gute daran ist: Wenn du nur eine Sache wirklich gut kannst, wird es immer reichen, dir dein Auskommen zu sichern.
Also wähle die Themen, denen du dich zuwendest, sorgsam aus.
Finde das, was du liebst. Finde die Aufgabe, die dich erstrahlen läßt. Dann arbeite daran.
Und stelle dich darauf ein, dass du immer weiter daran arbeiten wirst.
Schärfe dich in deinen Fähigkeiten, treibe es voran, entfalte wahre Meisterschaft.
Und nach einiger Zeit kannst du sagen, dass du eine Sache gut beherrscht.
Evan Williams beschreibt es als "eng sein".
Google zum Beispiel versucht nicht, in allem gut zu sein. Sie haben weniger gemacht, aber sie haben es besser gelöst. Sie hatten weniger Input in ihren Suchmaschinen als andere, aber sie lösen die Aufgabe schneller und genauer.
"Weniger" ist ein guter Lehrmeister.
Dieser Artikel stammt von David Hieatt, er wurde erstmals in seinem lesenswerten englischsprachigen Blog unter dem Titel Do one thing well veröffentlicht. In freier Übersetzung von Dirk Henn.