Klimawandel stoppen. Leben ändern.

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Suffizienz

VERÄNDERUNG

Was kommt nach der brutalen Notbremsung der Welt? Wie wird sich danach unser Leben verändern? Viele Menschen machen sich doch darüber Gedanken. Was würde ich mir wünschen?

VERÄNDERUNG

Können wir uns die nur vorstellen,
wenn sie uns notwendig erscheint?
Wann und wie sind Menschen bereit,
sich auf Veränderung einzulassen?
Nur durch extreme Situationen
wie Kriege oder Krisen globalen Ausmaßes?

Die meisten von uns
kennen so was praktisch nicht.
Kriege sind immer "woanders",
der 2. Weltkrieg zu lange her...

Und die Klimakatastrophe?
Wird nur existenziell wahrgenommen,
von denen, die sie ausbaden müssen,
den Kindern und Jugendlichen,
und den Ärmsten der Armen.
Für die meisten von uns
"ist immer noch Zeit genug..."

Wie man wenig wollen kann Dirk Henn Do., 18.04.2019 - 20:08

Wie groß dürfen die Dinge werden?   Foto: riotjane/flickr

Ein Teil der heutigen konsumorientierten Welt treibt uns, mehr zu wollen, mehr zu kaufen, impulsgesteuert zu handeln, Dinge zu horten, Trost und Behaglichkeit durch Kaufhandlungen zu schaffen, die Faszination des Reisen zu suchen, mehr zu tun, mehr zu sein – Geld auszugeben, um unsere Probleme zu lösen.

Was wäre, wenn wir uns von unserer Abhängigkeit mehr zu wollen und mehr zu kaufen befreien würden?

Stell dir ein Leben vor, in dem wir einfachen, frei verfügbaren Vergnügungen nachgehen würden – wie spazieren gehen, meditieren, ein Buch lesen, schreiben. Da wir weniger kaufen, hätten wir weniger Schulden, weniger Krempel, weniger, um das wir uns kümmern müssten. 

Wie viel ist genug?

Genügsamkeit bedeutet nicht selbstauferlegte Armut – sie erlaubt dir zu entdecken, wer du wirklich bist

Auf einem Kongress über alternative Wirtschaftsformen saß ich beim Abendessen zufällig neben einem Mann, der den Kurs unserer New Road Map Foundation über das Thema „Die Beziehung zu Geld transformieren und finanzielle Unabhängigkeit erreichen" besucht hatte. Er erzählte von seinen Bemühungen, herauszufinden, was für ihn selbst zum Leben reicht.

Gelegentlich besucht er ein Kloster auf dem Land, um in stiller Zurückgezogenheit zu meditieren. Für die Verpflegung sorgen dort die Mönche. Die vielen Hektar Wald sind von Wanderwegen durchzogen. Es gibt mehrere abgelegene kleine Häuschen mit nur ein oder zwei Stühlen. Jedes Zimmer hat ein Bett, einen Tisch, einen Stuhl, eine Lampe – mehr nicht. Stille und Frieden prägen die Stimmung dieses Ortes.

Wie viel ist genug? Dirk Henn Do., 29.10.2009 - 06:07

Basics       Foto © Mr. Kris/flickr

Wir wollen oft mehr als wir gerade haben.
Mehr Geld, mehr Gadgets, bessere Möbel, eine bessere Wohnung, ein besseres Auto, mehr Kleidung, mehr Schuhe, mehr Erfolg.
Und was passiert, wenn wir mehr bekommen? Wir sind nicht zufrieden, weil es bereits neue Werbung für neue iPods, für neue Laptops, für neue iPhones, für neue Autos, für neue Kleidung gibt. Wir wollen das haben. Es ist unmöglich diesen unersättlichen Hunger zu stillen, weil unsere Kultur sich nicht mit dem zufrieden gibt, was wir haben, sondern darauf abzielt, mehr haben zu wollen.