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Berufung

Alles stehen und liegen lassen

Auch für ihn würde ich alles stehen und liegen lassen
Foto: vincentvanzalinge/Unsplash

Wie gelähmt sitze ich vor meinem Schreibtisch und bringe es nicht fertig, meiner Arbeit weiter nachzugehen. Der Zustand ist nicht neu, ich kenne ihn seit meiner Jugend. 

Es war dieser kleine Schwarm Kiebitze, der mir den Weg wies.
Jedes Jahr versammelten sie sich vor dem Fenster meines Jugendzimmers, sie waren in Gefahr. Die »Flurbereinigung« hatte meine Heimat ihrer Hecken, Knicke und Brüche beraubt, Strassen und das nahe Gewerbegebiet fraßen sich in die Wildkräuter-durchzogenen Felder und Wiesen, die unser Haus umgaben.
Ich konnte zusehen, wie der Schwarm von Jahr zu Jahr kleiner wurde – bis er schließlich verschwand.

Das Tao der Produktivität Dirk Henn Do., 21.02.2013 - 14:27

Im Zeitalter digitaler Kommunikation sind wir geschäftiger denn je. Und doch scheinen wir in all dem Getöse und der Aufruhr kaum Zeit zu finden, klar zu schauen, was wichtig ist und darüber nachzudenken.

Um unseren Blick für diese Dinge zu schärfen, müssen wir unsere Vorstellung von Produktivität von Grund auf überdenken.

Unsere Gesellschaft ist von Produktivität geradezu besessen. Wie müssen "hart arbeiten", viele Stunden lang, um unsere Dinge geregelt zu kriegen, allzeit emsig und geschäftig; wir müssen To-Do-Listen anlegen, um sie dann wieder abzuhaken, wir müssen zahllose Projekte in Bewegung halten, die Gewinne steigern und einfach immer, immer mehr leisten. Aber wofür? Worum geht es in all dieser Besessenheit? Sie führt zu Burnout, Stress und Angst, zu einem unglücklichen Leben, zu Gier und Verwirrung und dazu, dass man für seine Familie, seine Freunde und sogar für sich selbst keine Zeit mehr hat.

Was würde passieren, wenn wir all das einfach über den Haufen werfen würden? Wenn wir sagen würden: "Ich möchte das tun, was mir wichtig ist, aber der Rest kann mir gestohlen bleiben?" Lasst uns in diesem Sinne ein neues Credo formulieren: Einfachheit, Bedeutung, Fokus, Stille und Freude. Lass uns schöne und nützliche Dinge tun – und zwar mit Freude.

Sei schöpferisch!

Erste kleine Ausbrüche       Foto © andybahn/photocase

Es ist erstaunlich, wie viele Menschen mir erzählen, dass sie einen neuen Blog erstellen, ein Buch schreiben, eine neue Unternehmung aufziehen, ihre beufliche Laufbahn ändern oder sonst etwas Neues machen wollen.

Aber sie verschieben es immer wieder.

Kommt dir das bekannt vor? Du wolltest etwas Anderes machen, aber hast dazu gerade jetzt nicht die Zeit (oder vielleicht nicht die Energie)? Tausend Punkte auf deiner To-Do-Liste, ein vollgepackter Zeitplan und Termine, die ständig dazukommen. Du wirst dein Großes Ding schon machen, aber später. Du hast alle Zeit der Welt es später zu machen, oder nicht?

Dieser Moment wird niemals kommen. Nicht, wenn du dir diese Zeit nicht selbst erschaffst.

Motivation ist nicht wichtig

Das alte Modell       Foto © feindesign/photocase

Hast du mal was tun wollen, zu dem du nicht genügend motiviert warst?

Für mich ist das immer der Hauptgrund, mit etwas erst gar nicht anzufangen. Ich bin mir sicher, dass es dir genauso geht. Wenn man nicht motiviert ist, hat man einfach nicht genügend Energie und Durchhaltevermögen, um zu tun, was zu tun ist. So einfach ist das.

Wenn man demgegenüber aber darauf setzt, hoch motiviert zu sein, um etwas erledigen zu können, gibt’s auch Probleme.

Die Welt braucht dich: Tu was du liebst!

Auf zu neuen Ufern       Foto © PegakaSaraMarx/photocase

Die größten Veränderungen kommen durch Menschen in die Welt, die ihrer Arbeit in tiefer Leidenschaft und großer Liebe verbunden sind.

Wenn du etwas verändern willst in der Welt, ist die mit Abstand wichtigste Sache, dass du dich bewusst und aus freien Stücken für eine Arbeit entscheidest, die dich begeistert.

Keine andere Wahl hat eine größere Auswirkung auf die Welt oder dein Leben.

Wenn du einer langweiligen Arbeit nachgehst, wird dein Tun wahrscheinlich wenig positive Wirkung entfalten.